Essen. Der Pianist Igor Levit wurde am vierten Juli in der ausverkauften Philharmonie Essen mit einem Jahrespreis des PdSK (Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.) geehrt. Die Verleihung fand statt im Rahmen des Abschlusskonzertes des Klavier-Festivals Ruhr. Eleonore Büning, Vorsitzende des Preises der deutschen Schallplattenkritik, gratulierte dem Künstler und überreichte ihm Urkunde und Blumen. Levit, der schon in jungen Jahren durch seine hellsichtige Musikalität und eine superbe Gestaltungskunst (wie es in der Jury-Begründung des PdSK heißt), auf sich aufmerksam gemacht hatte, wurde diese Auszeichnung vom Jahresausschuss 2014 zugesprochen insbesondere für sein Schallplatten-Debut, eine Einspielung der letzten fünf Klaviersonaten Ludwig van Beethovens. Inzwischen hat er als zweite Schallplatten-einspielung die Bach-Partiten vorgelegt, eine dritte Aufnahme (mit Variationenwerken von Bach, Beethoven und Rzewski) ist in Vorbereitung. Igor Levit bedankte sich für den Preis und den Applaus des Publikums mit einer virtuos-exotischen Zugabe, er spielte die Phantasy on Peter Grimes von Ronald Stevenson. Zuvor hatte er Griegs Klavierkonzert gespielt, begleitet vom WDR Sinfonieorchester unter Hannu Lintu. Die komplette Laudatio ist nachzulesen unter http://www.schallplattenkritik.de, ein Mitschnitt des Konzertes wird am Sa., 11. Juli ab 20.05 Uhr auf WDR 3 gesendet.
Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik geht an Igor Levit
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